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Target Costing und Zielkostenbewertung mit intelligenten IT-Methoden für den modernen und progressiven Einkauf

Target Costing

Target Costing oder Zielkostenrechnung ist ein Verfahren aus dem Bereich des marktorientierten Zielkostenmanagements. Es wird bereits in der frühen Phase der Produktentwicklung oder der Projektierung eingesetzt.

Mit Hilfe des Target Costing sollen Artikel, Produkte, Komponenten und Anlagen unter Einhaltung erlaubter Kosten (Zielkosten) entwickelt oder beschafft werden. Die definierte Funktions- und Qualitätsmerkmale sind zu erfüllen.

Folglich sollte dieser Vorgang des Target Costing so früh wie möglich beginnen. Er ist somit nicht ausschließlich im Bereich des Einkaufs zuzuordnen. Das Design-to-Cost ist Bestandteil des Target Costing. So soll gewährleistet werden, frühzeitig eine kostenbewusste Produktentwicklung anzustreben.

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Wettbewerbsfähigkeit ausbauen und sichern

Was darf ein Artikel oder ein Produkt kosten? Was kosten vergleichbare Artikel oder Produkte? Ist es sinnvoll die Artikel oder Produkte selber herzustellen oder einzukaufen? Wie hoch sollte der Eigenanteil sein? Wie sind diese Randbedingungen unter Einhaltung von Kosten, Qualität und Termin in Einklang zu bringen? Einen großen Teil dieser Fragen landen schließlich beim Einkauf. Der Einkauf ist damit täglich konfrontiert und steht vor einer besonderen Herausforderung. Er hat die technischen Anforderungen mit kaufmännischen Randbedingungen (Kosten) bestmöglich in Einklang zu bringen.

Somit besteht dasd Ziel des Target Costing in erster Linie darin, eine kostenorientierte Steuerung der Geschäftsprozesse zu realisieren. Dazu gehören Vertrieb - Kalkulation - Projektierung - Entwicklung - Einkauf - Arbeitsvorbereitung und Fertigung - Logistik - Wartung und Service. Damit ist die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen und dauerhaft zu sichern.

Das grundlegende Verfahren des Target Costing basiert darauf, zunächst die Kundenanforderungen in der frühen Phase der Produktentwicklung zu analysieren, um festzulegen was der Kunde bereit ist für ein Produkt zu bezahlen. Anhand der verfügbaren Kapazitäten und technischer Betriebsmittel sind dann die Zielkosten zu bestimmen. Mit der Umsetzung des Target Costing wird folglich angestrebt, eine Reduktion der gesamten Kosten in der Prozesskette: Vertrieb - Projektierung - Entwicklung - Fertigung - Beschaffung - Montage - Transport und Logistik - Service und Wartung.

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Target Costing bedeutet systematisches Vorgehen

Der Ablauf des Target Costing kann in mehrere systematisch aufeinanderfolgenden Schritten unterteilt werden.
Es beginnt mit der Ausarbeitung des Produktentwurfs gefolgt von der Zielkostenbestimmung. Diese Zielkostenbestimmung (Zielkostenrechnung) berücksichtigt auf der einen Seite die absoluten Minimalkosten und die Kosten, die für dieses Produkt am Markt erzielt werden können. Was ist der Kunde bereit für dieses Produkt zu bezahlen?

Beim Einkauf geht es schließlich darum, die einzelnen Komponenten für diese Produkt zu besten Konditionen einzukaufen. Die Zielerreichung im Sinne des Target Costing sind herbei das übergeordnete Ziel. Aus dieser Perspektive erlangt der Einkauf eine besonderen Schlüsselrolle. Der Einkauf trägt wesentlich dazu bei, die Ziele zu erreichen oder sogar zu übererfüllen. Wird nämlich der Einkauf über moderne Methoden befähigt, seinen Artikelbestand bzw. seine Stammdaten zu differenzieren, zu bewerten und eine klare Zuordnung mit Lieferanten vorzunehmen, kann er beste Preise erzielen.

An diesem Punkt ergeben sich deutliche Potenziale die Beschaffungsprozesse mit Hilfe moderner IT-Methoden zu unterstützen. Dabei muss der Anwender heute kein IT-Spezialist sein. Er kann sich unter Anwendung dieser Methoden mehr auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. Dabei werden automatisiert wichtige Vorbereitungen für seine Arbeit getroffen. Zu diesen Vorbereitungen gehöhren u.a. vollautomatische Datenvergleiche in den bestehenden Stammdatensätzen. Denn bereits aus eine kontinuierlichen Analyse des IST-Bestandes lassen sich erhebliche Einsparungen realiseren. Die Besonderheit dieser Prozesse liegt darin, automatisch und ohne manuelle Interaktion den Bestandsdatensatz zu prüfen, Fehler zu identifzieren und zu kennzeichnen. Daraus lassen sich überhöhte Preise vermeiden bei unterschiedlichen Lieferanten vermeiden. Der Anwender erlangt zudem mehr Preissicherheit und kann sogar nach einer gewissen Zeit den Anteil von Vorgabepreisen erhöhen. Die täglich revolvierende Prüfung dieser Daten erhöht dabei den Qualitätsstand der Daten und sorgt so für eine nachhaltige Verbesserung und Optimierung der Geschäftsprozesse.

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Hierzu bedarf es einer essentiellen Fähigkeit: Es muss zu jedem Zeitpunkt sichergestellt werden, dass Beschaffungsprozesse immer unter Einhaltung der Zielkosten (Target Costing) durchgeführt werden. In der Praxis ist dies sicher nicht immer möglich. Doch wenn an diesem Punkt wie oben beschrieben IT-Verfahren zur Unterstützung herangezogen werden, ist die Wahrscheinlichkeit Zielkosten zu erreichen sehr hoch.

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Einkauf mit leistungsstarken Methoden befähigen

Das Ziel besteht darin, den einzelnen Komponenten von Produkten und Dienstleistungen jeweils einen Preis zuzuordnen, den Kunden bereit sind zu bezahlen. Dieser Wert wird als Ziel (Target) für die Kosten vorgegeben, die durch die Bereitstellung der Produktfunktion verursacht werden dürfen.

Das Target Costing geht von der Frage aus: Was darf ein Produkt kosten, damit es genau den Wünschen des Kunden entspricht? Hierbei wird z.B. bei der Entwicklung von neuen Produkten der maximal wettbewerbsfähige Zielpreis (target price) vorgegeben, den ein Produkt kosten darf. Weiterhin werden ebenfalls die Ziel-kosten (target costs) bestimmt, die nach Abzug der Gewinnspanne die vom Markt erlaubten Produkt-kosten darstellen (allowable costs).

Herkömmliche Verfahren erlauben nur bedingt einen schnellen und systematischen Überblick über den gesamten Artikelbestand zu haben. Ein automatisierter Datenabgleich kann jedoch in jeder Phase sehr nützlich sein. So kann in der frühen Konzeptphase eine Schattenkalkulation realisiert werden. Dies ist hilfreich, um für konzipierte Produkte und Artikel automatisiert die Herstellkosten und die marktfähigen Verkaufspreise zu erfassen. 


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